Lesen Meine Lesemonate

Mein Lesemonat September

Beitragsbild "Lesemonat September"

Anzeige (Rezensionsexemplar)

Der September ist der einzige Monat, in dem ich dieses Jahr wirklich zu 100% frei von irgendwelchen universitären Verpflichtungen sein werde. Aus diesem Grund habe ich mir eine kleine Challenge für mich selbst überlegt: Neun Bücher in vier Wochen im September des Jahres 2018. Das war mein ursprüngliches Ziel. Am Ende wurden es sage und schreibe ELF Stück!! Eigentlich waren es zwölf, aber ein Buch habe ich abgebrochen. (Nachtrag: Was ist schon typisch Mädchen? habe ich nicht ganz geschafft, weshalb es eigentlich 10 1/2 wären, aber wir wollen mal nicht so pingelig sein 😀 ) Ich gebe damit nicht an oder erwarte Bewunderung. Ich bin lediglich stolz darauf, meinen Vorsatz erreicht zu haben. Die folgenden Bücher haben mich auf dem Weg zum eigenen Lesemonat-Rekord begleitet. Viel Spaß bei meinem Lesemonat September:

„Save Us“ (Maxton Hall, Band 3) –  Mona Kasten

Mein Lesemonat begann überraschenderweise mit dem Abschluss der Maxton-Hall-Trilogie von Mona Kasten. Ich hatte das Buch seit Ewigkeiten vorbestellt, doch Thalia lieferte leider nicht pünktlich. Glücklicherweise habe ich es doch noch geschafft, Save Us am 31.08. zu kaufen und noch am gleichen Abend zu beginnen. Eine ausführliche Rezension könnt Ihr hier nachlesen. Nur so viel: Ein gutes Buch, doch in meinen Augen kein richtiger Abschluss für eine Trilogie. Auch, wenn James und Ruby ihr Happy End fanden, gab es zu viele lose Enden für die anderen Protagonisten.

„Nur noch ein einziges Mal“ – Colleen Hoover

How to Stop Time stand für eine halbe Ewigkeit auf meiner Wunschliste, seit ich es bei Anabelle von Stehlblüten zum ersten Mal gesehen habe. Die liebe Julia von The Book Dynasty überzeugte mich letztendlich, das Buch auf Englisch zu kaufen. Ich wollte ursprünglich warten, bis es den Roman als Taschenbuch in deutscher Übersetzung zu kaufen gibt. Mit Julia habe ich How to Stop Time dann auch gelesen. Es war eine tolle Erfahrung – und ein richtig schönes Buch! Mein erstes Buch von Matt Haig (definitiv nicht mein letztes!) zählt zu meinen Top 5-Reads 2018. Der britische Autor schafft es auf leichte Weise, den Leser auf die magische – und gefährliche –  Lebensreise von Protagonist Tom mitzunehmen. Dabei erfahren wir, wie Tom solche illustren Gestalten wie Shakespeare, F. Scott Fitzgerald und seine Frau Zelda trifft. Vor allem für die anstehenden, kalten Jahreszeiten ein klare Empfehlung! 🙂 

„Nur noch ein einziges Mal“ – Colleen Hoover

*Rezensionsexemplar* Gäbe es einen Preis für das meistgehypte Buch auf Instagram, ich würde ihn ohne mit der Wimper zu zucken an den Auftakt der Redwood-Love-Trilogie überreichen. Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick von Kelly Moran ist im Rowohlt Verlag erschienen, unter der neuen Dachmarke Endlich Kyss. Versprochen wurden Liebe, Wärme, Romantik und lebensechte Protagonisten. Meine Rezension zu dem Buch findet Ihr hier. Mich konnte Es beginnt mit einem Blick leider nicht überzeugen, der Roman gehört zu meinen Enttäuschungen des Jahres.

„Nur noch ein einziges Mal“ – Colleen Hoover

*Rezensionsexemplar* Mein erstes Buch von Anna Todd, der Wattpad-Legende, die es geschafft hat, als Newcomerin einen kometenhaften Aufstieg hinzulegen. Auf Wattpad wurde After Passion, der Auftakt ihrer After-Reihe, u-n-f-a-s-s-b-a-r-e 480 Millionen mal gelesen! Bisher habe ich keinen Roman von Todd gelesen, The Brightest Stars ist mein erster. Attracted hatte zweifelsohne seine Schwächen. Überzeugt haben mich der Schreibstil und die Protagonisten Karina und Kael. Schwach waren meiner Meinung nach der Spannungsaufbau und die zwischenmenschliche Beziehung des Protagonistenpaars. Ich hoffe sehr, Anna Todd schafft es in den Folgebänden, diese Fehler auszumerzen. Die ausführliche Rezension zu The Brightest Stars: attracted könnt Ihr an dieser Stelle nachlesen.

„Nur noch ein einziges Mal“ – Colleen Hoover

*Rezensionsexemplar* Unterleuten wird nächstes Jahr im ZDF als Miniserie zu sehen sein. Diese Neuigkeit nahm ich zum Anlass und fragte das Buch von Juli Zeh beim Bloggerportal an. Die Autorin hat einen fabelhaften Schreibstil, das war das allergrößte Plus. Negativ fand ich den Aufbau des Gesellschaftsroman. Spannung entstand für mich keine, vielmehr waren die ersten 160 Seiten zu 90% reine Biografie. Nachdem endlich mal alle wichtigen Figuren eingeführt wurden, nahm die Handlung an Fahrt auf. Meine endgültige Bewertung könnt Ihr hier einsehen.

„Nur noch ein einziges Mal“ – Colleen Hoover

Mein erstes Mal mit Colleen Hoover – und ich bin verliebt! Ich hätte möglicherweise einen thematisch leichteren Einstieg ins Hooververse wählen können, denn Nur noch ein einziges Mal ist neben all der Liebe vor allem eins: Ein Buch über häusliche Gewalt! Doch Hoovers Schreibstil und die unfassbar einzigartige Protagonistin Lily Bloom haben mein Herz zum Schmelzen und mich selbst zum Lachen gebracht. Das konnte bisher kein anderer Roman bei mir auslösen. Nur noch ein einziges Mal gehört definitiv in die Top 3 meiner Lesehighlights – und es würde mich nicht wundern, wenn sich das Buch die Krone schnappt …

„Pull Me Closer“ (Better-Reihe 1) – Nala Layden

Der liebe Timo von Rainbookworld hat mir die Better-Reihe empfohlen, als ich in meiner Insta Story (@mrrenewe) nach Empfehlung für New Adult gefragt habe. Pull Me Closer ist eine gay romance. Ich bin mit wenigen Erwartungen rangegangen, da es meine erste gr war, und wurde am Ende positiv überrascht. Die Autorin warf im Verlauf der Handlung einige Wendungen ein, die mich sehr erstaunten. Wenn Euch das Genre interessiert, solltet Ihr einen Blick auf Pull Me Closer werfen. Die Sexszenen, vor denen in der Amazon-Buchbeschreibung „gewarnt“ wird, sind übrigens nicht so explizit wie beispielsweise in Fifty Shades of Grey 😀 . 

„Liebe in Reihe 27“ – Eithne Shortall

*Rezensionsexemplar* Auf dieses Buch freute ich mich, seit es mir zum ersten Mal in einer Buchhandlung in Mainz aufgefallen war. Den Klappentext fand ich sehr ansprechend, deshalb wanderte es auf meine Wunschliste. Von den negativen bis durchschnittlichen Meinungen zum Buch ließ ich mich natürlich nicht entmutigen! Bekommen habe ich letztendlich genau das, was mir augenscheinlich versprochen wurde: Eine leichte, romantisch angehauchte Geschichte mit lustigen Protagonisten und ein paar twists and turns, die ich nicht erwartet hätte. Meine ausführliche Rezension folgt sehr bald hier auf dem Blog! Haltet also die Augen offen 😉 .

„Nur noch ein einziges Mal“ – Colleen Hoover

Die Sinners-of-Saint-Reihe gehört definitiv zu meinen guilty pleasures 2018. Ich kann nicht einmal genau sagen, wieso. Sind es die schönen Cover? Oder die überschwänglichen Stimmen aus Übersee, die die Autorin L.J. Shen bereits im Schreibolymp sehen? Ich weiß es nicht … Auf meinem Instagram-Kanal könnt Ihr bei Interesse eine Mini-Rezension zum Twisted-Love-Vorgänge Vicious LoveTwisted Love hat es nicht geschafft, meine Erwartungen zu erfüllen. Den Roman empfand ich als langatmig, von kaum vorhandener bis weit vorhersehbarer Handlung bot die Autorin dieses Mal alles. Es wurden unnötige, vulgäre Ausdrücke genutzt (schon klar, die männlichen Protas sind als HotHoles bekannt, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass Männer auf diese Art miteinander kommunizieren, und das jedes verf***** Mal). Und die Krankheit der Protagonistin Rosie (Mukoviszidose) wurde nur dann wichtig, als sie von Nöten war, um das Buch zu einem Abschluss zu bringen. Beim sonstigen Rumb***** schien sie immerhin kein einziges Mal zu stören. Wer Vicious Love nicht mochte, wird hier ebenfalls kein Buch finden, in das er sich verliebt. 

„Nur noch ein einziges Mal“ – Colleen Hoover

Was ist schon normal? gehört zu meinen Jahreshighlights 2018. Was ist schon typisch Mädchen? steht dem in nichts nach. Im Gegenteil: Ich finde dadurch, dass die Geschichte und die drei Spinster Girls ihre eigenen Probleme zum Anlass nehmen, die Welt verändern zu wollen, könnte Was ist schon typisch Mädchen? eine weitaus höhere Bedeutung haben als der Vorgängerband! Bisher bin ich jedoch nicht wirklich zum Lesen gekommen, deshalb muss ich diesen Jugendroman leider mit in meinen Lesemonat Oktober übernehmen. Ich hoffe, bis Mitte des Monats eine Mini-Rezension auf Instagram veröffentlichen zu können.

 „History Is All You Left Me“ – Adam Silvera

Mit History Is All You Left Me ist erstmals einer der gefeierten LGBTQ+-Jugendbücher von Adam Silvera in meinen Besitz gekommen. Die herzzerreißend emotionale Liebesgeschichte um Griffin und seinen verstorbenen Ex-Partner Theo gehört ohne Zweifel zu meinen Top 3-Büchern dieses Jahr. Generell habe ich diesen Monat so viele außergewöhnliche Bücher gelesen! Das war wirklich schön … Für dieses Buch kann ich Euch nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Der Klappentext hält, was er verspricht. Sagt Euch dieser zu, dann nichts wie ran an History Is All You Left Me. Einen kleinen Minuspunkt (der dazu führte, dass es nur für 4.75 / 5 Sternen gereicht hat am Ende) musste ich für die wenig entwickelten Figuren geben. Griffin, Theo und Jackson, der Dritte im anfänglichen Liebesdreieck, bekommen keine aussagekräftigen Charaktereigenschaften zugewiesen. Griffin leidet an einer Zwangsstörung, die ihr Potential nie vollkommen entwickelt. Positiv fand ich Adam Silveras Schreibstil und seine ständigen Anspielungen auf die Popkultur!

„Luckiest Girl Alive“ – Jessica Knoll (ABGEBROCHEN)

Luckiest Girl Alive wird beschrieben als Mischung zwischen Sex and the City und Gone Girl – Das perfekte Opfer. Die Protagonistin Ani FaNelli erzählt ihre Lebensgeschichte. Die Narrative wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Auf diese Weise soll der Leser erfahren, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Dass es im Inneren eines Menschen toben kann, während sein Äußeres nur so zu strotzen scheint vor Glückseligkeit. Ich habe Luckiest Girl Alive abgebrochen, weil ich die Protagonistin Ani einfach nicht mochte. Der Schreibstil der Autorin war eine Katastrophe. Langweilig, blass, lieblos. Ich war nicht in der Lage, einen angemessenen Lesefluss zu entwickeln und habe mich mehr oder weniger durch die ersten paar Kapitel gequält. Eine Mitschuld trägt der LYX Verlag: Ein besseres Layout wären möglicherweise hilfreich gewesen, um zumindest die Sache mit dem Lesefluss zu klären. Die Schrift ist nämlich sehr klein, das Taschenbuch hat außerdem ein außergewöhnliches Format.
Wie sah Euer Lesemonat aus? Habt Ihr vielleicht auch ein paar der obigen Bücher gelesen?   Habt noch einen schönen Tag! 😀 Alles Liebe, René

Transparenz

Bei den angegebenen Links handelt es sich um KEINE Affiliate-Links! Liebe in Reihe 27, Unterleuten und The Brightest Stars: attracted handelt es sich um Rezensionsexemplare des Bloggerportal und der jeweiligen Verlage. Redwood Love handelt es sich um ein Rezensionsexemplar des Verlags.

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