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Was ich dir noch sagen möchte, Mama

Anzeige (Blogtour + Gewinnspiel)

Fünf Briefe. Fünf Mal „Was ich dir noch sagen möchte“. Das erwartet euch bei der Blogtour zu Postscript – Was ich dir noch sagen möchte von Cecelia Ahern. Das Buch erscheint am 23. Oktober bei FISCHER Krüger. Unsere Tour soll euch auf die Veröffentlichung einstimmen, sowohl thematisch, als auch emotional. Wir hoffen, ihr findet Gefallen an unseren Beiträgen und freut euch über das Gewinnspiel. Dazu mehr am Ende des Beitrags.

Triggerwarnung: Der folgende Beitrag befasst sich mit den Themen Tod, Trauer und Verlust.

Postscript Blogtour Banner

Ich habe tatsächlich lange überlegen müssen, wie ich diesen Beitrag aufziehe. Mehrere Ideen schwirrten in meinen Gedanken herum, wirklich anfreunden konnte ich mich auf Anhieb mit keiner davon. Letzten Endes haben sich zwei potentielle Aufhänger angeboten: Einmal ein Brief à la Gerry schreibt Holly, dann hätte ich einen Brief an meinen Freund geschrieben. Für Variante zwei habe ich mich nun entschieden.

Wie kam es zur Blogtour?

Kurz gesagt: Der Tod meiner Mutter vor gut zehn Wochen ist der Auslöser. Im Frühsommer hatte ich dank Netgalley die Gelegenheit, eine ausgedehnte Leseprobe der englischen Ausgabe von Postscript lesen zu dürfen. Meine Gedanken dazu habe ich zwei Tage nach der Beerdigung meiner Mutter in einem Instagram-Post festgehalten. Dann hat es plötzlich klick gemacht in meine Köpfchen, Anna hat eine vierminütige Sprachnachricht zu hören bekommen, die sie ohne Morgenkaffee verarbeiten musste und der Rest ist Geschichte.

Hier nun der Brief.

Was ich dir noch sagen möchte, Mama

„Ich kenne den Tod schon lange, doch nun kennt der Tod auch mich.“ Das ist der Anfangssatz eines Romans, der den Titel Vom Ende der Einsamkeitträgt. An diese Worte muss ich in den letzten Wochen immer wieder denken. Ich weiß, du hättest die Bekanntschaft mit dem Tod gerne noch ein Weilchen hinausgezögert. Doch nichts geschieht ohne Grund. Wenn es etwas gibt, auf das wir Menschen trotz anders lautender Sprichwörter keinen Einfluss nehmen können, ist es das Schicksal. Von wegen „Nimm dein Schicksal selbst in die Hand“. Es kommt, wie es kommt. Für deine Krankheit fänden wir keine Erklärung, so gründlich wir auch danach suchen würden. Was dir widerfahren ist, hast du wahrlich nicht verdient. Solche Gedanken sind letztendlich nur ein schwacher Trost.

Die Zeit deines Lebens

68 Jahre. 24.942 Tage. 598.608 Stunden. 35.916.480 Minuten. Das war die Zeit deines Lebens. Und was für eine Zeit das war! Wenn ich dir eine Sache gerne geschenkt hätte, wäre es mehr Zeit gewesen. Leider hatte ich dazu nicht die Möglichkeit. Die wichtigsten Stationen deines Lebens haben wir gerade noch einmal abgereist. Doch wer warst du als Mensch? Du warst einzig in deiner Art, so viel steht fest. Stets aufgeschlossen gegenüber anderen, hast du jedem, der sie brauchte, eine helfende Hand gereicht.

Manchmal hast du die Sache mit dem Helfen ein bisschen zu ernst genommen, hast ein „Danke, ich kann das auch alleine“ gekonnt überhört oder wolltest es einfach nicht akzeptieren. Du meintest es eben immer gut mit einem. Dich selbst hast du zum Wohle anderer stets hinten angestellt; eine Eigenschaft, für die du am Ende vielleicht den höchsten Preis gezahlt hast, den ein Mensch zahlen kann. Was die Frage aufwirft, ob du am Ende nicht vielleicht zu gut für diese Welt warst? 

Deine letzte Reise

Und so kommt es, dass wir dich nun schweren Herzens auf deine letzte Reise schicken müssen. Ich habe überlegt, was ich dir mit auf den Weg geben könnte. Damit du etwas zum Nachdenken hast und dir nicht langweilig wird. Damit du dir die Zeit ein bisschen vertreiben kannst, bis wir uns eines Tages wiedersehen. Dabei entstand diese kleine, sagen wir mal, Reiselektüre. Nenn‘ es einen Rückblick auf all das, was du erreicht und geschaffen hast, und eine Vorschau auf das, was dich erwarten wird. 

Gerade siehst du vermutlich vom Himmel auf uns herab. Gemeinsam mit all denen, die wir auf dem Weg hierher bereits verloren haben. Dieser Gedanke beruhigt mich. Zu wissen, dass du da oben nicht alleine bist, genauso, wie wir hier unten nicht alleine sind. Du wirst schmerzlichst fehlen. Trotzdem müssen wir es schaffen, mit dem Verlust umzugehen. Wir müssen weitermachen und die Einsamkeit überwinden. Schließlich willst du uns nicht ewig trauern sehen, oder? Wenn du deinen Liebsten schon aus der obersten Reihe beim Leben zuschauen kannst, soll es sich für dich auch lohnen. Jetzt heißt es erst einmal: Lebewohl und viel Spaß bei der Vorstellung.

Ach, und eins noch, Mama: Danke. Für alles. 
Dein René

Danach

Diesen Brief schrieb ich für meine Mutter. Ich wollte ihr unbedingt etwas mitgeben, doch außer schreiben kann ich nicht viel, weshalb es letzten Endes ein Brief wurde. Er wurde vom Pfarrer auf ihrer Beerdigung vorgelesen. Ich selbst hätte das niemals tun können. Eine handschriftliche Fassung habe ich ihr ins Grab gelegt, damit sie auch „etwas davon hat“.

So, das war er schon, der erste Beitrag zur Postscript-Blogtour. Morgen geht es bei inas.little.bakery auf Instagram weiter.

Der Tourplan

21.10.2019: Bei mir auf mrrenewe.de
22.10.2019: Bei Ina von inas.little.bakery
23.10.2019: Bei Julia von bookeoandjuliette
24.10.2019: Bei Gina von zeilenfluch.de
25.10.2019: Bei Anna von anna-diaries.de

Gewinnspiel

Dank Fischer KRÜGER dürfen wir ein Exemplar von Postscript – Was ich dir noch sagen möchte an euch Leser*innen verlosen. Das Gewinnspiel findet sowohl auf den genannten Blogs, als auch auf Instagram statt. Bei Anna, Gina und mir habt ihr die Möglichkeit, eure Chancen auf den Sieg zu verdoppeln. Ihr könnt nicht nur die Frage hier auf dem Blog beantworten, sondern auch die auf Instagram. Kommentiert ihr bei Anna, Gina und mir sowohl auf Instagram als auch hier auf dem Blog, erhaltet ihr eine doppelte Chance auf den Sieg. Jede*r von uns macht einen eigenen Lostopf und zieht einen Kandidaten. Diese fünf Glückspilze wandern gesondert in einen neuen Lostopf, aus dem am Ende der Gewinner/die Gewinnerin ausgelost wird.


Die Gewinnspielfrage, die beantwortet werden muss: An wen würdest du deine allerletzten Worte zu Lebzeiten richten, wenn du es dir aussuchen könntest?

Teilnahmebedingungen und Datenschutzerklärung

Um am Gewinnspiel teilzunehmen müssen die Aufgabe des jeweiligen Blogs und die genannten Bedingungen erfüllt werden, das gilt auch für Instagram. Die Teilnahme ist nur innerhalb des Teilnahmezeitraums möglich. Nach Teilnahmeschluss eingehende Einsendungen werden bei der Auslosung nicht berücksichtigt.
– Teilnahme ab 18 Jahren. Teilnehmen dürfen DE, AT und CH.
– Auf Instagram habt ihr die Chance, Extra-Lose zu ergattern.
– Eine Barbezahlung des Gewinns ist ausgeschlossen.
– Instagram und Facebook haben nichts mit dem Gewinnspiel zu tun
– Der Versand des Gewinns erfolgt durch den Verlag, hierfür werden die Daten an den Verlag weitergegeben, dieser gibt sie aber ansonsten niemanden weiter. Nach der Versendung des Gewinns, werden die Daten gelöscht.
– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen
Wir berücksichtigen alle Kommentare, die bis einschließlich 26.10.2019, 23:59 Uhr  gepostet wurden. Es wird danach innerhalb von 24 Stunden ausgelost. Der Gewinner / die Gewinnerin wird entweder per Instagram-Privatnachricht informiert, oder erhält eine E-Mail.
Die Gewinner haben 48 Stunden Zeit, sich entweder bei Instagram (@mrrenewe) oder bei kontakt@mrrenewe.de zu melden.

12 thoughts on “Was ich dir noch sagen möchte, Mama”

  1. Lieber René,

    danke dir sehr für deinen offenen Brief und dass du uns daran teilhaben lässt. Er hat mich tief berührt und ich hoffe, dass du nach und nach wieder in einen neuen Alltag findest , in dem dich deine Mama auf eine ganz andere Weise begleiten wird. Ich schicke dir viel Kraft für jeden Schritt, den du nun gehst, die Kraft die du mir mit diesem Brief gegeben hast – auch wenn wir uns nicht kennen. Meine Mama konnte vor zwei Wochen auch in Folge ihrer Erkrankung loslassen. Viel zu früh. Morgen ist die Beisetzung und mir fehlen die Worte. Ich stehe vor der schwierigen Entscheidung bei der Beisetzung etwas zu sagen. Für sie. Wir haben keinen Pfarrer, aber ich weiß nicht ob ich das kann. Du hast mir Mut gemacht; vielleicht werde ich ihr einen Brief schreiben, den jemand vorliest oder ich werde ihn ihr im Nachhinein vorlesen. Ich danke dir.

    1. Liebe Carina,
      ich musste ehrlich weinen, als ich deinen Kommentar gelesen habe. Es freut mich, dass dir der Brief in deiner schweren Zeit eine Art Stütze war. Ich hoffe, du hast die Beisetzung gut überstanden. Lass‘ dir Zeit zum Trauern. Überstürze nichts! Alles braucht seine Zeit, auch das Abschied nehmen und die Verarbeitung eines solchen Verlustes. Alles Gute.

  2. Mir schwirren so viele Gedanken im Kopf herum, die ich persönlich nicht sagen könnte, weil ich so einen Klos im Hals habe. Zunächst einmal mein herzlichstes Beileid, es tut mir schrecklich leid, von deinem Verlust zu lesen. Die Idee, deiner Mama einen Brief zu schreiben, finde ich wunderschön, denn der Tod lässt uns oft verstummen und so vieles möchte man noch sagen. Deine Worte haben mich sehr berührt und ich wünsche dir in Zukunft weiterhin ganz viel Kraft.
    Von Cecilia Ahern habe ich mal irgendein Buch angefangen und abgebrochen und obwohl Postscript sehr gut klingt, werde ich es irgendwann mal lesen, wenn ich bereit für das Thema bin, weil das sicherlich kein leichtes Buch ist, selbst wenn man nicht erst kürzlich einen geliebten Menschen verloren hat.
    Alles Liebe,
    Yvonne

  3. Lieber René,

    deine lieben letzten Zeilen, an deine Mama, haben mich sehr mitgenommen, die Tränen sind gelaufen. Ich habe vor kurzem eine sehr gute Freundin verloren. Sie hat den Kampf, mit dem bösen Krebs nicht gewonnen. Und ist nur 54 Jahre alt geworden.

    Ich würde meinen Eltern auch so liebe Zeilen schreiben, sie sind beide 79 Jahre und die besten Eltern, die man sich vorstellen kann.

    Liebe Grüße Sibylle

  4. Das ist schwierig. Sich für eine Person zu entscheiden, wobei es so viele ungeklärte Verhältnisse, so unendlich viele ungesagte Worte gibt…

    Wenn ich mich hier & jetzt entscheiden müsste, dann würde ich meine letzten Worte an meinen Papa richten. Ihm sagen, wie dankbar ich ihn für alles bin. Sagen, wie leid mir all‘ der Schmerz, die Sorgen, die Tief’s & die Einsamkeit die er erlebt, durchlitten hat tut. Wie sehr ich es bereue, dass wir so viele Jahre durch unnötige Streiterein verloren haben. Wie sehr ich ihn liebe.
    Ich würde ihm sagen, dass er nicht aufgeben, verzweifeln; dass er nicht in seiner Trauer versinken darf. Dass er ein großartiger Mann ist & endlich wieder Leben soll. Dass ich immer bei ihm sein werde…

    & grade muss ich weinen, weil ich mich in den letzten Wochen so oft von ihm verabschiedet habe, weil wir nicht wussten, ob ich am nächsten Morgen wieder aufwache.

  5. Lieber René,

    auch von mir noch mein herzlichstes Beileid! Dein Verlust tut mir unglaublich leid und auch mich hat dein Beitrag sehr bewegt.

    „Postscript“ möchte ich auch unbedingt noch lesen, da ich ein sehr großer Fan von „P.S. Ich liebe Dich“ bin. Den Film finde ich sogar besser als das Buch und ich habe ihn schon an die 20 Mal gesehen, kann jede Zeile mitsprechen und jedes Lied auswendig. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich etwas skeptisch gegenüber „Postscript“ bin, da ich nicht genau weiß, was ich erwarten soll und Angst habe, dass es Gerry und Hollys Geschichte nicht gerecht wird. Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen!

    Liebe Grüße
    Marie

  6. Ich muss dir glaube ich nicht sagen, wie sehr dein Beitrag auch mich berührt hat.
    Die Frage ist für mich echt schwer und fast unmöglich zu beantworten – nicht, weil mir niemand einfällt, sondern weil ich zwischen den zwei wichtigsten Personen meines Lebens nicht entscheiden kann. Ich würde sowohl meiner Mama, als auch meinem Partner einen solchen Brief schreiben. Diese zwei sind auch die beiden Menschen, die ich während meiner Fast-Nahtod-Erfahrung gesehen habe. Und wer hätte solche Briefe mehr verdient, als die Menschen, die man im Angesicht des Todes nochmal sehen würde?

    Viele gute Wünsche und Grüße,
    Sani (@sanihachidori auf Instagram)

  7. Lieber René, dein Beitrag hat mich tief berührt. Ich danke dir, dass du den Brief mit uns teilst. ♥️

    Meine letzten Worte, die ich in Briefen verpacken würde, weil ich besser schreiben als Dinge aussprechen kann, würden an meiner Mutter und an meine Taufpatin gehen. Sie sind und waren, die Säulen meines Lebens.

    Ich sende dir viel Kraft und Liebe, deine Jessika.

  8. Lieber René,

    bei der lieben Ina habe ich Wind bekommen von diesem tollen Gewinnspiel und bin nun deswegen auch gut gelaunt auf deiner Seite gelandet.

    Wobei mich dann deine Worte unerwartet wie ein Faustschlag in den Magen getroffen haben. Während ich dir schreibe, laufen mir immer noch Tränen vom Gesicht.
    Ich kann deinen Schmerz nachfühlen, wo ich doch selbst schon drei geliebte Menschen verloren habe.

    Jetzt sitze ich seit zehn Minuten da und überlege was ich dir schreiben könnte und habe den Text schon etliche male umgeschrieben. Worte vermögen den Schmerz nicht zu nehmen, aber sie tun gut. Deswegen wünsche ich dir Stärke, um die Zeit zu überstehen. Und viele Menschen um dich herum, die jetzt für dich da sind!
    Meine Omi war die einzige, bei der ich mich auf Ihren Tod „vorbereiten“ konnte, da abzusehen war, dass der Krebs Sie mitnehmen wird. Gerade die letzten zwei Wochen sind mir intensiv im Gedächtnis. Wir hatten gute Gespräche, haben gemeinsam gelesen. Es hört sich so an, als hättest du auch von deiner Mutter „richtig“ Abschied nehmen können.

    Meine beste Freundin ist vor zwei Jahren im Alter von 35 Jahren gestorben. Verabschieden konnte ich mich nicht.
    Jetzt habe ich diese zwei krassen Erlebnisse, die total konträr zueinander stehen. Einmal der absehbare Tod und dann dieser überraschende. Deswegen denke ich, wenn ich die Wahl hätte, würde ich keine Abschiedsworte an jemanden richten. Lieber sollte man durch sein Handeln den Menschen in seiner Umgebung zeigen, was Sie einem bedeuten. Lieber sollte man schöne Erinnerungen schaffen, an denen man sich festhalten kann.

    Dazu fällt mir abschließend noch ein Zitat ein aus „Tuck Everlasting“ von Natalie Babbitt:
    „Fürchte Dich nicht vor dem Tod, Winni, aber fürchte Dich vor einem ungelebten Leben!“

    Fühl dich aus der Ferne umarmt,
    Kasia

  9. Lieber René,

    dieser Beitrag hat mich gerade zu Tränen gerührt. Dein Verlust tut mir unendlich leid!

    Auch wen ich die Geschichte deiner Mama nicht kenne, denke ich doch dass du ihr deine Liebe gegeben hast! Das ist gerade in Zeiten einer Krankheit das Wichtigste, das Da-Sein. Dein Umgang mit der Situation ist bemerkenswert. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und danke für diese wunderschönen Worte!

    Meine letzten Worte würde ich in Briefen aufteilen müssen. An alle meine wichtigen Menschen!

    LG Lisa und alles Gute dir!

  10. Es gibt so viele denen ich schreiben würde. Den Briefe sind so vieles mehr als nur Worte. Meist sind es kleine Geschichten über eine Person auch wenn man sie nicht kennt.

    Ein letzten Brief würde es ebenso an meine Mutter schreiben. Der Verlust liegt lange zurück und ich kann mich gar nicht mehr an sie erinnern. Aber ja, ich würde ihr Vieles sagen wollen. Ihr ebenso Vieles fragen wollen.

    Doch ebenso würde ich einen Freund etwas schreiben wollen, der mir viel bedeutet und mir sehr nahe geht.

    Es ist schwer über Verluste zu stehen. Ich kann dich gut verstehen, denn solch ein Verlust zu ertragen ist wohl das Schwerste was ein Mensch durchstehen muss.

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